Beitrag zum Hallenbau im Bielertagblatt

Artikel vom 20. September 2006.

Schaufeln statt Rollhockeystöcke

Der Rollhockeyclub Diessbach startet heute Abend bei Thunerstern in die neue Nationalliga-A-Saison. Die Ausgangslage präsentiert sich nicht optimal, denn die Vorbereitung hat unter dem Hallenbau gelitten.

Francisco Rodríguez

Mit dem Spatenstich begann vor 69 Tagen in Diessbach der Bau der neuen Rollhockeyhalle (das BT berichtete). «Wir kommen eigentlich gut voran», zeigt sich Donat Schneider, Präsident des Rollhockeyclub Diessbach und der Hallenkommission, zufrieden. Zwar sei man leicht in Verzug, doch am 21. Oktober soll die neue Halle für das Heimspiel gegen Biasca stehen. Bis dahin wird der Rollhockeyclub Diessbach seine vier ersten Saisonpartien jeweils auswärts beim Gegner austragen. «Alle helfen in unserem Verein mit», erzählt Schneider. Inzwischen sei das Fundament fertig und die Leitungen verlegt. Vor einigen Tagen sind alle Elemente für den Holzbau geliefert worden.

«Die Halle hat Priorität»

Zahlreiche Stunden verbrachten bisher auch die Spieler der ersten Mannschaft auf der Baustelle. «Leider hat unter dem Hallenbau die Vorbereitung gelitten», erzählt Coach Klaus Meier, der heute Abend um 20.30 Uhr mit seinem Team beim SC Thunerstern in eine weitere NLA-Saison startet. «Wir sind nur wenig auf den Rollschuhen gestanden. Dazu mussten wir nach Bümpliz ausweichen, wo wir jeweils am Samstag trainierten. Zusätzlich gab es ein Kraft- und Konditionstraining.» Auch Donat Schneider ist sich bewusst, dass nur zwei Trainings pro Woche für ein Nationalliga-A-Team nicht gerade ideal sind. «Aber die Halle hat derzeit Priorität.» Trotzdem ist man in Diessbach zuversichtlich. «Wir besitzen eine eingespielte Mannschaft, deren Stärke ihre Routine ist», betont Meier.
Diessbach tritt mit einer praktisch unveränderten Mannschaft an. Einzig auf den Torhüterposten gab es eine Rochade. Für Daniel Dietrich, der zu Ligakonkurrent Weil wechselte, kam der Junioren-Nationalgoalie Roman Langenegger. «In Uttigen war er hinter dem routinierten Torhüter Stephan Pauli die Nummer 2», erklärt Meier. Donat Schneider überzeugte Diessbachs Wunschkandidaten. «Bei uns kann er viel Spielpraxis sammeln», erzählt Schneider. «Und wir erhalten ein grosses Goalietalent, dass topmotiviert ist und über eine fundierte Ausbildung verfügt.
Die Diessbacher müssen mit einem schmalen Kader über die Runden kommen, das nur sechs NLA-erfahrene Feldspieler zählt. Trotzdem seien keine weiteren Verstärkungen geplant. «Diese Spieler besitzen die Qualität, um sich in der vorderen Tabellenhälfte zu klassieren, wenn alles gut läuft», ist Schneider überzeugt. «Allerdings hätten wir bei Verletzungspech sofort ein personelles Problem. Wir spielen bis im Winter mit dieser Mannschaft durch und werden dann sehen, ob es noch neue Leute braucht.»

Der Letzte steigt direkt ab

Die auf neun Teams aufgestockte Nationalliga A erfuhr auf diese Saison hin eine Modusänderung. Neuerdings entfällt die Auf-/Abstiegsrunde NLA/NLB. Nach Abschluss der insgesamt 16 Spiele umfassenden Qualifikationsrunde bestreiten die vier Besten eine Meisterrunde mit weiteren sechs Partien, während die Teams auf den Rängen fünf bis neun in die acht Spiele umfassende Klassierungsrunde gelangen. Der Letzte steigt schliesslich direkt in die NLB ab. Wie der Rollhockeyverband gestern bestätigte, werden die Punkte aus der Qualifikationsrunde nicht mitgenommen, was den Diessbachern entgegenkommen könnte. Trotz des Trainingsrückstands bliebe ihnen noch viel Zeit, um dann im richtigen Moment zur Bestform aufzulaufen.
Quelle: Bielertagblatt
Das offizielle Bau-Blog des RHC Diessbach

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